Granatapfel (Punica granatum)
Granatapfel (Punica granatum) auch Grenadine genannt ist ein Strauch mit sehr dekorativen orangeroten Blüten und wohlschmeckenden Früchten. Er blüht als Kübelpflanze schon sehr früh. Eine zuverlässige Fruchtbildung ist erst bei älteren Pflanzen mit großem Kübel gegeben. Die selbstfertilen Blüten müssen von Insekten oder mit dem Pinsel bestäubt werden. Der Granatapfel wird seit langem vom Menschen kultiviert. Er ist und war fest in vielen Kulturen verankert und wird in der griechischen Mythologie, in der Bibel und im Koran erwähnt - selbst als Grabbeigabe im alten Ägypten wurden Granatäpfel gefunden. Er ist ein Symbol für Leben und Fruchtbarkeit in Europa und China.
Blüte: V-VII, orangerot , groß 6cm - 8cm, blüht nach der Überwinterung im späten Frühjahr bis Sommer je nach Überwinterungsstandort. Bestäubung durch Insekten oder mit Bestäubungspinsel nötig.
Frucht: große rote Früchte mit fester roter Schale und granatapfelrotem saftig aromatisch süßem Fruchtfleisch. Trägt Früchte ab dem 3. bis 4. Jahr. Im Kübel tragen erst ältere Pflanzen zuverlässig Früchte.
Höhe im Freiland: bis 6m
Höhe im Kübel: 0,5m – 4m
Standort: Sonnig, Frosthärte höchstens bis -8°C bei Dauerfrost. -15°C kann die Pflanze kurzfristig überleben. Nicht für eine ganzjährige Kultur im Garten geeignet, daher empfehlen wir den Granatapfel als Kübelpflanze zu halten. Eine Pflanzung im Garten ist eventuell in warmen Städten wie Freiburg, Köln oder Stuttgart an geschützten Standorten möglich – hängt sehr vom Mikroklima des Standorts ab!
Überwinterung: 0°C – 15°C, wobei die Durchschnittstemperatur 8°C nicht übersteigen sollte. Am besten funktioniert die Überwinterung im Kalthaus, an einem Keller- oder Garagenfenster. Da sie im Herbst ihr Laub verlieren können Granatapfelbäume auch relativ dunkel überwintert werden. Etwas Restlicht sollte aber vorhanden sein.
Verwendung: Fruchtfleisch direkt zum Verzehr oder als Saft. Aus dem Saft des Granatapfels wird Grenadinesirup gekocht. Dieser wird zum Kochen, Backen und für Erfrischungsgetränke und Cocktails verwendet. Schale und Saft der Frucht zum Färben. Als Heilpflanze scheint der Granatapfel eine positive Wirkung auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Arthritis zu haben. Darauf deuten jedenfalls viele Studien hin.
Herkunft: Kleinasien über Südwestasien bis Zentralasien. Heute wird er auf der ganzen Welt unter geeigneten Klimabedingungen angebaut.
Bio Granatapfelbäumchen (Punica granatum) - Kübelpflanze für Balkon und Garten in Bio Qualität. Frosthärte höchstens bis -8 °C. Nicht für eine ganzjährige Kultur im Garten geeignet. (Eventuell in warmen Städten wie Freiburg, Köln oder Stuttgart an geschützten Standorten möglich - Hängt sehr vom Mikroklima des Standorts ab!!!) Granatäpfel sollten kühl überwintert werden, da sie ihr Laub verlieren - daher können Granatapfelbäume auch relativ dunkel überwintert werden.